Beim neuen digitalen Impfpass sieht das Gesundheitsministerium und Robert-Koch Institut vor, daß dieser in einer der beiden offiziellen Smartphone-Apps (Cov-Pass App oder Corona-Warn-App) mitgeführt werden kann.
Der QR-Code enthält dabei alle wichtigen Informationen und ist gleichzeitig auch ein Sicherheitsmerkmal des Ausweises. Doch warum eignet sich eigentlich ein QR-Code besonders für solche Ausweise? Zum Beispiel auch beim so genannten Drohnenführerschein (EU Drohnenführerschein oder auch EU Kompetenznachweis) kommt ein QR-Code auf dem Ausweisdokument zum Tragen. Die Behörden entscheiden sich immer häufiger dazu, diese digitale Codierung von Daten zu verwenden, da diese zum einen genormt sind – und zum anderen mit geringen technischen Mitteln überall auslesbar und überprüfbar sind.
Zum Beispiel im Vergleich zum konventionellen Barcode (Strichcode) wird beim QR-Code nicht zwingend ein Laser oder Barcode-Scanner benötigt (wie an der Kasse). Denn ein 2D Barcode kann auch von jeder normalen Kamera erfasst und gelesen werden. Denn die Decodierung und Auswertung der Daten erfolgt anschließend im Hintergrund über entsprechende Software. Und hier kommt ein großer Vorteil zum Tragen: fast jeder trägt heutzutage eine Kamera mit sich – im eigenen Smartphone oder iPhone. Mittlerweile ist die grundlegende QR-Code Erkennung bei IOS und Android sogar schon im Betriebssystem mit integriert, sodaß die Standard Kamera-App live jeden QR-Code im Bild erkennt und auslesen kann. Natürlich gibt es diverse unterschiedliche QR-Code Codierverfahren und Standards. Für Spezielle Codierungen sind dann nach wie vor noch spezielle Apps und Applikationen erforderlich.
Mit Hilfe einer Signatur oder eines Zertifikates, welches in den Daten des QR-Codes verschlüsselt ist – und / oder einem Hash, lassen sich Daten auch verschlüsseln oder eine Manipulationssicherheit herstellen. Das eignet sich dann natürlich hervorragend für Ausweisdokumente oder Führerscheine. Behörden oder Kontrolleure, die diese Ausweisdokumente überprüfen wollen, benötigen zudem keine Spezialgeräte sondern können das eigene Smartphone mit einer entsprechenden App für die Ausweiskontrolle verwenden.
Und der elektronische Ausweis läßt sich somit auch einfach auf dem Smartphone als Bild oder PDF oder einer speziell dafür vorgesehenen App ganz einfach mit sich führen.
Doch wie steht es um die Menschen, die mit der Bedienung eines Smartphones unsicher sind oder gar kein modernes Smartphone besitzen? Welche Alternativen zum digitalen Impfausweis oder digitalen Impfzertifikat gibt es für diese Menschen?
Tipp: Impfdokument mit QR-Code auf Karte drucken!
Betroffen sein dürften zum Beispiel:
- Senioren
- ältere Menschen
- Menschen mit Sehschwäche / grauem Star / Erblindung
- Menschen mit Behinderung / Pflegestufe / Handicap / invalide Menschen
Oder einfach für diejenigen, die das Smartphone für sensible und personenbezogene Daten im Sinne des Datenschutzes nicht verwenden wollen.
Zum einen kann natürlich der Impfzettel – also das Impfdokument der Apotheke oder vom Impfzentrum / Hausarzt in ausgedruckter Form verwendet werden. Doch dieser unpraktisch Din A4 Zettel wird kauf stets mitgeführt und ist schnell abgegriffen und verschmutzt.
Die Alternative zum digitalen Impfausweis
Wesentlich Praktischer ist der analoge gedruckte Impfausweis als praktische Plastikkarte im Scheckkartenformat. Dieser ist witterungsresistent, schmutzabweisend, klein und praktisch und kann überall mitgeführt werden.
Entweder als Karte im Portemonnaies, in der Handtasche oder Handschuhfach. Oder der Impfpass als Karte kann natürlich auch einfach gelocht werden und dann als Impfnachweis zum Umhängen am Hals mittels Halsband / Kette / Schlüsselband / Lanyard umgehängt und getragen werden:
Der Digitale Impfpass zum umhängen für unterwegs!
Diese Lösung ist von Smartphones unabhängig und ist eine hervorragende alternative Lösung zur digitalen Methode.
Bei einer Eingangskontrolle kann der Impfstatus ganz einfach zur Vorzeigen und Abscannen der Karte nachgewiesen werden. Wie im offiziellen Verfahren vorgegeben, wird einfach der QR-Code der Impfkarte am Eingang mittels der CovPass Check-App vom Eingangspersonal abgescannt. Das Personal Personal bekommt auf seinem Gerät in der App dann sofort den Impfstatus, den Namen und das Geburtstag der gescannten Person angezeigt. Die Daten werden aber nicht gespeichert.
Die kontrollierte Person hat mit diesem Prozess aber nichts weiter zu tun und benötigt mit Hilfe dieser Karte auch keine App und kein Smartphone mehr.
Denkbar ist auch, das zum Beispiel Pflegeheime / Altersheime ihre Bewohner mit diesen Karten ausstatten und zum Beispiel bei Ausflügen diese Impfpass-Karten dann nutzen. An einem Halsband / Umhänger kann jeder Bewohner seine persönliche Impfkarte umgehängt mit sich führen und sich somit jederzeit ausweisen.
Ein Verlieren des Impfnachweises oder verlegen ist somit nahezu ausgeschlossen.
Das Impfzertifikat als Druck auf eine Karte können sie hier online im Shop bestellen:
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